Dienstag, 29. März 2011

Viktor Kirchgessner: Tagebucheintrag eines Eichhörnchens

> > >> Die Zeit ist still
> > >> und alles steht.
> > >> Das was ich will,
> > >> ist das was geht.
> > >>
> > >> Das was mal war,
> > >> ist nun verschwunden,
> > >> und was geschah,
> > >> wird nie gefunden.
> > >>
> > >> Der Baum ist weg, die Vögel tot,
> > >> Der Himmel schreit in seiner Not.
> > >> Man kann es drehen und auch wenden,
> > >> die schlichte Lüge kann nur blenden.
> > >>
> > >> Kein einziger ist jetzt noch hier,
> > >> kein einziger, nur ein Papier,
> > >> kein einziger, und darauf steht,
> > >> dass wohl die Welt bald untergeht.

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